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MPU Vorbereitungskurs und was Sie darüber wissen müssen…

Um es vorwegzunehmen – Ja, ein MPU Vorbereitungskurs (Medizinisch-Psychologische Untersuchung) ist enorm wichtig! Ohne eine fundierte Vorbereitung auf die MPU, ist es nahezu unmöglich diese auf das erste Mal zu bestehen. Dazu biete ich eine kostenlose Erstberatung an…

An dieser Stelle soll erwähnt werden, dass es mindestens zwei Arten von MPU Vorbereitern gibt. Da Betroffene in einer Art Zwangssituation sind, ihren Führerschein unbedingt wiederzubekommen, sind sie auch anfällig womöglich auf eher unseriöse Angebote mit allerlei Versprechungen hereinzufallen.

Dann gibt es auch seriöse MPU Vorbereiter, die einen transparenten und fundierten MPU Vorbereitungskurs anbieten. Die Kosten sind in der Regel hier zwar nicht kostengünstiger, aber effektiver und nachhaltiger.

Warum ist eine MPU ohne Vorbereitung fast nicht möglich?

Um dies konkreter zu beantworten, muss zunächst unterschieden werden, unter welchen Anlass eine MPU angeordnet wurde. Es gibt etwas leichtere Fälle mit geringerer Auffälligkeit und Schweregrad – und es gibt natürlich Betroffene mit erheblichen und wiederholten Auffälligkeiten. Dazu kommt bei Drogen- und/oder Alkoholdelikten die Sache mit der Abstinenz dazu!

Die größte Hürde ist das psychologische Explorationsgespräch mit dem Gutachter/Psychologen. Vorausgesetzt der Abstinenznachweis ist aktuell und zeitlich ausreichend gültig! Schwerpunkt der MPU-Fragen sind demnach nach Ihrem destruktiven (negativen) Verhalten von damals – und Ihrem (jetzt positiven) Verhalten heute.

Allerdings beantwortet hier nicht die Frage: „was für welche Fragen mir gestellt werden?“ – sondern: „warum werden mir all diese Fragen gestellt?“.

Blauäugig einfach mal ohne MPU Vorbereitung die MPU probieren?

Klar, wenn Sie das nötige Kleingeld haben, sich im Anschluss über eine versemmelte Begutachtung nicht ärgern und das Ganze einfach sportlich nehmen – warum nicht! Hier eine Statistik über MPU Ergebnisse…

Was viele nicht wissen, ist die Tatsache, dass es bei einer negativen MPU durchaus ein schlechtes Licht auf Sie wirft, wenn Sie ein negatives Gutachten erhalten.

Mittlerweile ist es in manchen Fällen seitens der Fahrerlaubnisbehörde üblich (zumindest hier in München KVR), wenn zwei oder drei Versuche die MPU zu schaffen, negative Ergebnisse hervorbringen – ein weiteres Mal zunächst zu verbieten!

Warum ist das so? Nun da bei jeder vollzogenen Begutachtung die Führerscheinakte wieder an das zuständige Führerscheinamt zurückgesendet werden muss, sieht die Fahrerlaubnisbehörde jedes mal erneut einen negativen Befund. In diesen Fällen erhält der Betroffene die Wahl, entweder er verzichtet bzw. er nimmt den Antrag auf Neuerteilung der Fahrerlaubnis wieder zurück. Oder es wird im „versagt“ sich erneut begutachten zu lassen.

Was heißt das konkret? In einen solchen Fall, sollte sich der Betroffene die Frage stellen, warum gelingt es mir nicht ein positives MPU Gutachten zu bekommen? Hier sollte man sich wirklich nochmals selbstkritisch und ehrlich zu sich selber, mit der Problematik auseinander setzen – und bestenfalls psychologische Hilfe in Anspruch nehmen.

Zu empfehlen wäre hier, die nächsten 3-6 Monate sich intensiv in Form eines fundierten MPU Vorbereitungskurs zu widmen. Sind Drogen- oder Alkohol im Spiel, ist die Gültigkeit der Abstinenz sicherzustellen. Aber auch ein Besuch bei einem Suchttherapeuten wäre in Erwägung zu ziehen.

Wie geht´s weiter? Ist eine ausreichende MPU Vorbereitungsphase vergangen, können Sie erneut den Antrag auf Neuerteilung der Fahrerlaubnis beantragen. Danach sollte auf anhieb auch ein positives MPU Gutachten zustande kommen.

Welcher MPU Vorbereitungskurs ist der RICHTIGE für mich?

Sicherlich der effektivste MPU Vorbereitungskurs, ist der persönliche Austausch mit einen MPU-Berater. Das Gespräch in Präsenz ist für viele Betroffene mit aktiver und persönlicher Anwesenheit sehr wichtig. Um den Wissenstransfer sicherzustellen, bedarf es eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Schließlich geht es um nichts geringeres als um Ihre persönlichen Defizite, Schwächen und Verfehlungen aus der Vergangenheit aufzuarbeiten. Selbstverständlich alles unter der gesetzlichen Schweigepflicht!

Mein MPU Vorbereitungskurs beinhaltet nicht nur die reine Vorbereitung auf die kommende MPU, sondern auch das Ganze drum herum. D.h. die für Laien oft unverständlichen Schreiben der verschiedenen Behörden, die komplexen Sachverhalte, überfordern den Betroffenen schnell. Ob Fristen (mit oder ohne Abstinenz), Anschreiben oder Antwortschreiben sollten im Vorfeld gut durchdacht sein. Das mindert entweder irgendwelche Versäumnisse oder auch unnötige Kosten. Meine Klienten wissen das zu schätzen, da ich immer persönlich ansprechbar bin und hier gerne meine Expertise und langjährige Erfahrung zur Verfügung stelle (ohne Mehrkosten ect.).

 Was beinhaltet ein Vorbereitungskurs zur MPU?

Je nach Delikt und Anlassbezogen wird eine Analyse der aktenkundigen Delikte gemacht. Zuvor sollten die Fristen ect. sowie das ganze Administrative überprüft werden. Da das psychologische Gespräch in drei Teilbereiche aufgebaut ist, wird zunächst die Vergangenheit mit all den Delikten angegangen. D.h. vereinfacht ausgedrückt – rückblickend ab der ersten Eintragung das Aktenkundig ist, bis zum letzten Delikt. Die ganze Vergangenheit wird in einzelnen Sequenzen chronologisch Punkt für Punkt durchgegangen und bestenfalls aufgearbeitet. Selbstkritisch, ehrlich und mit der nötigen Motivation sich damit auseinanderzusetzen.

Nicht in der Lage die Anforderung der MPU zu erfüllen?

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MPU Vorbereitungskurs bedeutet nicht automatisch, wenn ich einen Kurs nachweislich belegt habe, dass dieser dann auch ausreicht die MPU positiv zu bestehen – ganz im Gegenteil! Wenn der Psychologe erkennt, dass die Antworten sehr oberflächlich, beschwichtigend oder recht lasch und unmotiviert rüberkommen, ist das ein schlechtes Zeichen. Die Frage was sich dann stellt: „was hat Ihnen der MPU Vorbereitungskurs gebracht“? Die Vermutung liegt dann nahe, dass die Motivation seine Vergangenheit aufzuarbeiten eher gering war. Selbstreflektion, Einsicht und den Willen erkennen zu lassen, an sich gearbeitet zu haben, lässt zu wünschen übrig. Das jedenfalls wird beim Psychologen ankommen.

Außerdem fällt hier auch ein schlechtes Licht auf den MPU Vorbereiter. Der natürlich auch eine gewisse Verantwortung hat, seinen Klienten dazu bewegen kann eigenmotiviert (wenn nicht vorhanden) den Willen hat, sein altes Leben hinter sich zu lassen. Neue Sichtweisen und Erkenntnisse im positiven zu erlernen und diese dann auch aktiv umzusetzen.

Gegenwärtige Phase in der Vorbereitung auf die MPU

Wenn Sie einige Fehlverhalten begangen haben und wieder auf den richtigen Weg kommen möchten, gibt es eine Reihe von Schritten, die Sie unternehmen können, um Ihre Situation zu verbessern. Diese Schritte können Sie in einem Mpu Vorbereitungskurs mit dem Berater erarbeiten und bereits in Ihren Lebensalltag integrieren. Sie müssen hier bereits zeigen, dass es im wahrsten Sinn auch anders, positiv geht. Alte Verhaltensmuster sollten durch neue positive Verstärker ersetzt werden. Dazu zählen nachfolgend verschiedene Punkte…


Wenn Sie einige Fehlverhalten begangen haben und wieder auf den richtigen Weg kommen möchten, gibt es eine Reihe von Schritten, die Sie unternehmen können, um Ihre Situation zu verbessern. Hier sind einige allgemeine Empfehlungen:

  • Selbstreflexion: Nehmen Sie sich Zeit, um über Ihre Fehlverhalten nachzudenken und die Gründe dafür zu verstehen. Dies kann Ihnen helfen, Muster oder Auslöser zu erkennen, die zu diesen Verhaltensweisen geführt haben.
  • Verantwortung übernehmen: Es ist wichtig, die Verantwortung für Ihr Fehlverhalten zu übernehmen und die Konsequenzen Ihrer Handlungen anzuerkennen. Dies ist der erste Schritt, um Veränderungen vorzunehmen.
  • Ziele setzen: Definieren Sie klare und realistische Ziele für sich selbst. Diese Ziele können sich auf verschiedene Lebensbereiche beziehen, wie Gesundheit, Bildung, Beruf oder zwischenmenschliche Beziehungen.
  • Planung und Struktur: Erstellen Sie einen konkreten Plan, um Ihre Ziele zu erreichen. Dies kann die Identifizierung von Schritten, Meilensteinen und Ressourcen umfassen, die Sie benötigen, um Ihre Ziele zu erreichen.
  • Unterstützung suchen: Es ist wichtig, sich Unterstützung von Freunden, Familie oder professionellen Beratern zu holen. Diese Personen können Ihnen bei der Umsetzung Ihrer Ziele und der Bewältigung von Herausforderungen helfen.
  • Lernen und Weiterentwicklung: Nutzen Sie Ihre Erfahrungen als Gelegenheit zum Lernen und zur persönlichen Weiterentwicklung. Dies kann bedeuten, neue Fähigkeiten zu erlernen oder bestehende Fähigkeiten zu verbessern.
  • Vermeiden von Auslösern: Identifizieren Sie Situationen, Orte oder Personen, die zu Ihrem Fehlverhalten beigetragen haben, und versuchen Sie, sie zu vermeiden oder Strategien zu entwickeln, um besser damit umzugehen.
  • Geduld und Ausdauer: Veränderungen brauchen Zeit, und es kann Rückschläge geben. Es ist wichtig, geduldig zu sein und nicht aufzugeben, wenn es schwierig wird.
  • MPU Vorbereitungskurs: Wenn Ihr Fehlverhalten Ihnen bewusst ist, sollten Sie professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Gemeinsam können wir die Bewältigung dieser Herausforderungen herausarbeiten und effektiv auf die MPU Begutachtung vorzubereiten.
  • Positives soziales Umfeld: Umgeben Sie sich mit positiven und unterstützenden Menschen, die Ihre Bemühungen zur Veränderung fördern.

Denken Sie daran, dass Veränderung Zeit und Engagement erfordert, aber sie ist in jedem Fall möglich. Es ist wichtig, sich auf Ihre Ziele (den MPU Vorbereitungskurs positiv abzuschließen) zu konzentrieren, Hilfe anzunehmen, wenn Sie sie brauchen, und sich selbst zu erlauben, Fehler zu machen, während Sie auf Ihrem Weg der Verbesserung voranschreiten.

Prognose über das zukünftige Verhalten des MPU´lers

Die Prognose einer MPU-Begutachtung hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die individuellen Umstände des Antragstellers, der Grund für die MPU, die Ergebnisse der Untersuchungen und Tests sowie die Anforderungen und Standards, die von der zuständigen Behörde oder Institution festgelegt wurden.

Generell zielt eine MPU darauf ab, die Eignung einer Person zu bewerten, um sicher am Straßenverkehr teilzunehmen oder in bestimmten beruflichen oder behördlichen Positionen tätig zu sein. Die Prognose kann positiv sein, wenn der Antragsteller nachweisen kann, dass er die notwendigen Schritte unternommen hat, um die Gründe für die Anordnung, also quasi die Eignungszweifel die gegen ihn vorlegen ausräumen zu können. Dies könnte beinhalten, dass er erfolgreich an Beratungsgesprächen oder einen MPU Vorbereitungskurs teilgenommen hat, nachgewiesen hat, dass er sich von problematischem Verhalten oder Suchtverhalten entfernt hat, und möglicherweise bestandene Tests oder Prüfungen, die während der MPU durchgeführt wurden.

Eine negative Prognose kann eintreten, wenn der MPU´ler nicht in der Lage ist, die Anforderungen der MPU zu erfüllen, oder wenn die Untersuchung ergibt, dass er immer noch ein erhebliches Risiko für die Verhaltensweisen und Verkehrssicherheit oder die öffentliche Sicherheit darstellt.

Fazit eines MPU Vorbereitungskurs

Ein MPU-Vorbereitungskurs kann aus verschiedenen Gründen äußerst sinnvoll sein und den nötigen Erfolg bei der Wiedererlangung der Fahrerlaubnis oder bei der Bewältigung anderer Anforderungen, die eine MPU erfordern, unterstützen. Hier ist ein Fazit, warum solch ein Kurs sinnvoll sein kann:

  1. Fachwissen und Erfahrung: MPU-Vorbereitungskurse werden von Fachleuten durchgeführt, die über umfassendes Wissen über die Anforderungen und den Prozess der MPU verfügen. Sie kennen die häufigsten Fehler und Herausforderungen, mit denen Teilnehmer konfrontiert sind, und können gezielt darauf vorbereiten.
  2. Individualisierte Unterstützung: Ein guter Vorbereitungskurs wird in der Regel auf die individuellen Bedürfnisse und die spezifischen Umstände der Teilnehmer zugeschnitten. Dies ermöglicht eine maßgeschneiderte Vorbereitung, um auf die speziellen Gründe für die Anordnung der MPU einzugehen.
  3. Praktische Übungen: MPU-Kurse bieten in der Regel praktische Gesprächs-Übungen und Interviews an. Dies hilft den Teilnehmern, sich mit dem Ablauf und den Anforderungen der eigentlichen MPU vertraut zu machen.
  4. Emotionaler Support: Die Aussicht auf eine MPU kann Stress und Ängste auslösen. Ein Vorbereitungskurs kann emotionale Unterstützung bieten und Strategien vermitteln, um mit diesen Gefühlen umzugehen.
  5. Verbesserung der Selbstreflexion: Die Teilnahme an einem Kurs kann dazu beitragen, dass die Teilnehmer ihre eigenen Verhaltensmuster und Fehler besser erkennen. Dies ist ein wichtiger Schritt zur Veränderung und zur Minimierung von Risikofaktoren für die MPU.
  6. Steigerung des Selbstvertrauens: Durch eine gründliche Vorbereitung steigt das Selbstvertrauen des Betroffenen, wenn sie sich der MPU nähern. Sie fühlen sich besser vorbereitet und sind in der Lage, die Untersuchung mit mehr Selbstbewusstsein anzugehen.
  7. Erfolgsquote: Statistiken zeigen, dass die Erfolgsquote bei der MPU nach einer Vorbereitung höher ist als bei Personen, die sich auf eigene Faust vorbereiten. Ein guter MPU Vorbereitungskurs kann dazu beitragen, die Chancen auf ein positives Ergebnis zu maximieren.
  8. Zeiteinsparung: Eine effektive Vorbereitung kann dazu beitragen, Zeit und Geld zu sparen, indem sie die Wahrscheinlichkeit verringert, dass die MPU wiederholt werden muss.

Insgesamt kann ein MPU-Vorbereitungskurs eine lohnende Investition sein, um die besten Voraussetzungen für den Erfolg bei der MPU zu schaffen. Er bietet eine strukturierte Herangehensweise, Unterstützung, Wissen und praktische Übungen, die die Erfolgsaussichten verbessern und den Weg zur Wiedererlangung der Fahrerlaubnis oder zur Erfüllung anderer Anforderungen erleichtern können.

MPU Vorbereitungskurs