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Häufig gestellte Fragen zur MPU (FAQ) ist erstmal ein Wegweiser oder ein Ratgeber im allgemeinen- warum, wie und was auf mich zukommt.

Jede angeordnete MPU ist immer individuell auf die Person die zur Begutachtung muss, zugeschnitten. Deswegen hilft hier auch kein abkupfern oder auswendiglernen.

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Vermutlich lesen Sie diesen Artikel, weil Sie eine Anordnung zu einer MPU Begutachtung erhalten, oder zumindest Schwierigkeiten hinsichtlich Ihrer Fahrerlaubnis haben.

Egal aus welchem Grund Ihnen die Fahrerlaubnisbehörde Ihnen das Führen von Kraftfahrzeugen untersagen möchte – zunächst sollten Sie sich einen konkreten Überblick schaffen.

Welche MPU Fragen werden mir gestellt?

Es beantwortet nicht die Frage, welche MPU-Fragen werden mir gestellt? – sondern “warum werden mir diese MPU Fragen gestellt” und was ist der Hintergrund der Frage des Verkehrs-Psychologen?

Damit ist man ohne einer konstruktiven MPU-Vorbereitung schon mal auf unsicheren Terrain. Mit solchen relevanten Hintergrundfragen geht es in die Tiefe. Die Antworten von Leuten, die das Ganze nicht ernst nehmen, oder versuchen zu bagatellisieren und zu beschönigen, wirken meist nur oberflächlich und oft auch nichtssagend – schlicht, nicht gut vorbereitet!

Keine Motivation wenn Sie an Ihre MPU-Fragen denken?

Frustriert von den ganzen negativen Berichten oder persönlichen Meinungen von Leuten die eine MPU beschissen finden? Gerne können Sie zu mir Kontakt aufnehmen, quasi als Ihren persönlichen Wegbegleiter zu einer positiven MPU. Eine MPU-Beratung sollte ordentlich begonnen werden. Dazu gehört erst einmal die medizinisch psychologische Untersuchung richtig zu verstehen. Hier können Sie sich einen Überblick dazu verschaffen…

So kann ich Sie an die Hand nehmen und ganz individuell Ihr MPU-Anliegen strategisch ordnen. Klarheit und Transparenz für Sie, um dann Schritt für Schritt in eine professionelle Vorbereitung einzusteigen…

Allgemeine Einstiegsfragen

Häufig gestellte Fragen zur MPU gibt es zuhauf. Das sind erstmal ganz allgemeingehaltene Einstiegsfragen. Diese geben dem Gutachter ein erstes Indiz dafür, ob Sie sich auf Ihre MPU umfassend vorbereitet haben und sich mit Ihrer Vergangenheit auseinandergesetzt haben.

Die ungeschminkte Wahrheit einer positiven MPU ist…

  • Sie haben Ihr Verhalten, welches zu dem Führerscheinverlust bzw. Führerscheinproblemen geführt hat, aufgearbeitet und selbstkritisch hinterfragt.
  • Die Ihnen zugrunde liegenden Vorfälle oder Delikte, haben Sie gründlich und rückblickend nochmal reflektiert.
  • Sie zeigen in dem MPU Gespräch: Initiative, Einsicht und haben die (ZDF) Zahlen – Daten – Fakten wie aus der Pistole geschossen drauf.
  • Sie haben das Leben “jetzt wieder” im Griff. Es sind positive Verhaltensänderungen bereits installiert und haben diese bereits erfolgreich umgesetzt.
  • Ihre ganze Geschichte ist stimmig, nachvollziehbar und glaubhaft.
  • Sie sind authentisch, ehrlich und können den Gutachter von Ihrer “neuen Lebensweise” ernsthaft überzeugen.
  • Natürlich haben Sie ein angemessenes Problembewusstsein entwickelt.

 Nach oft gestellten Fragen zur MPU zu suchen – ist nicht die beste Lösung!

…warum? Weil eine MPU nicht am Reißbrett entworfen wird, und diese durch ein Frage – Antwort Spiel auch nicht gelöst werden kann.

Eine MPU-Begutachtung

…ist ein indivudueller Prozeß. Spätestens wenn nach einer häufig gestellten Frage, eine Antwort kommt – wird vom Gutachter eine Folge- oder Anschlußfrage gestellt. Hier ist spätestens Schluss mit einer Allgemeinfrage, sowie einer Standardantwort. Die Fragen und bestenfalls auch die Antworten sollten dann auch mit Tiefgang beantwortet werden. Hier erkennt der MPU-Gutachter sofort, ob oberflächlich eine Antwort gelernt wurde – oder ob der Betroffene sich wirklich ausreichend mit seiner Vergangenheit und auch vorwärts gerichtet mit seiner Geschichte auseinandergesetzt hat.

Warum muss ich zur MPU?

Es liegt ein (oder mehrere) aktenkundiger Verstoß oder Straftat vor, der nach Abwägung der Gesamtumstände in einer medizinisch-psychologischen Begutachtung zu klären ist.

Warum gibt es die MPU?

Es bestehen aufgrund vorliegender Aktenlage erhebliche Eignungszweifel zum Führen eines Fahrzeugs im Straßenverkehr.

Wann wird eine MPU angeordnet?

Wenn zum Beispiel unter berauschenden Mitteln am Straßenverkehr teilgenommen wurde (Drogenkonsum und auch Drogenbesitz) 8 Punkte und mehr im Fahreignungsregister. Bei Straftaten. Alkohol am Steuer. Auch Medikamentenmissbrauch.

Wann muss man eine MPU wegen Alkohol machen?

Bei Alkohol am Steuer ohne Ausfallerscheinung  bereits ab 1,1 Promille. Bisher (2021) galt bei einer Alkoholfahrt erst ab 1,6 Promille ab zur MPU.

Wer ordnet eine MPU eigentlich an?

Nur die Fahrerlaubnisbehörde (Führerscheinbehörde) bestimmt, ob Sie eine MPU machen müssen. Die Umstände bzw. welche Voraussetzungen einer angeordneten MPU Begutachtung ist geregelt in der Fahrerlaubnisverordnung.

Wie schwer ist eine MPU zu bestehen?

Es kommt immer auf einem selbst an. D.h. je selbstkritischer und besser jemand vorbereitet ist, desto besser stehen die Chancen seine MPU zu bestehen. Ohne eine seriöse MPU-Vorbereitung stehen die Chancen eher schlecht.

Ist ein Abstinenznachweis Pflicht?

Ja & Nein! Warum? Die Fahrerlaubnisbehörde fordert zwar ein positives Gutachten von Ihnen. Wie Sie das positive Gutachten bekommen ist der Behörde egal – aber natürlich mit dem Wissen, dass es ohne einen ausreichenden Abstinenznachweis auch kein positives Gutachten gibt!

Was ist die MPU genau?

Eine medizinisch psychologische Untersuchung. Vorrangig geht es nicht um Ihren Führerschein. Die MPU ist mehr ein charakterlicher Eignungstest. Sie müssen in einer MPU-Begutachtung Ihre Fahreignungszweifel deutlich ausräumen können.

2022: Häufig gestellte Fragen zur MPU (FAQ)